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Das Projekt

Nachdem Stefan Keller im August 2017 die Alpen von Norden nach Süden mit dem Rollstuhl und dem Gleitschirm, fliegend oder rollend überquerte, hat er sich für den Frühling 2019 eine neue Challenge ausgedacht.

Vom Weissenstein, dem Hausberg von Stefan am Jurasüdfuss, bis nach Girona, dem Firmensitz von Stefans langjährigem Gleitschirmpartner in den spanischen Pyrenäen die Distanz von rund 700Km Luftlinie zurück zu legen.

Das Projekt ist wie schon die Alpenüberquerung 2017 von den Hike and Fly Rennen wie das X-Alps inspiriert. Als Paraplegiker ist Stefan beim Hike-Teil aber stark eingeschränkt. Deshalb muss er auf Hilfsmittel zurückgreifen. Nach Stefans eigenen Spielregeln ist bei länger anhaltenden Steigungen mit mehr als 6% und im unwegsamen Gelände das Benutzen von Hilfsmitteln wie Bergbahnen, (Post)-Autos, etc. erlaubt.

Stefan gibt sich ein Zeitfenster von 14 Tagen, respektive 336 Stunden, um es bis nach Girona zu schaffen. Es ist aber nicht die Geschwindigkeit, die im Vordergrund steht, sondern die Machbarkeit. Die Challenge ist ein sportliches, aber auch ein logistisches Abenteuer. Die Route ist völlig offen. Nach dem Start auf dem Weissenstein, dem Hausberg von Solothurn orientiert sich Stefan je nach Wetterlage dem Jura entlang nach Südwesten Richtung Genf, oder bei einer Nordwindlage über das Mittelland Richtung Voralpen.

So oder so kann er nicht voraussagen, wie weit ihn seine Flüge bringen und wo er landen wird. Wie er mit dem Rollstuhl vom Landeplatz zum nächsten Startplatz kommt, ist jeweils mit unvorhersehbaren Hindernissen verbunden. Doch es sind neben dem Fliegen gerade auch diese Strecken, die Stefan zur Challenge motivieren. Was ist mit dem Rollstuhl alles möglich? Welche Lösungen gibt es um Hindernisse zu überwinden? Wo stösst er an Grenzen?

Dabei ist Stefan als Rollstuhlfahrer nicht überall im Nachteil. Wenn es darum geht, eine flache Strecke auf Asphalt zurückzulegen, ist er deutlich schneller unterwegs, als andere zu Fuss. Geht die Strasse gar bergab, erreicht er mit dem Rollstuhl Geschwindigkeiten von bis zu 80 km/h.

Bei seiner Challenge wird Stefan von zwei Begleitpersonen im Auto unterstützt, die für Material, Logistik und Verpflegung zuständig ist.

Mit Martin Kempf hat Stefan einen Fussgänger als sportlichen Gegner gefunden. Beide haben ihre Vor- und Nachteile, ihre Stärken und Schwächen. Nur sind sie halt unterschiedlich.

 

Inhaltlicher USP

Ein leidenschaftlicher Gleitschirmpilot will sich durch seine Behinderung nicht einschränken lassen und versucht mit kreativen Lösungen seinen Traum wahr zu machen.
Und er wünscht sich, dass Solothurn zur rollstuhlgängigsten und barrierefreundlichsten Kantonshauptstadt der Schweiz wird.

 

Formaler USP

Rollend und fliegend vom Jurasüdfuss in die Pyrenäen in Katalonien .

 

Wann?

Stefan und Martin starten auf dem Weissenstein am 4. Mai 2019. Das Zeitfenster für die Challenge endet am 18. Mai 2019.