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Stefan

2013 wurde Stefan Keller beim Gleitschirmfliegen von einer Turbulenz erfasst und aus gut 20m Höhe auf den Boden geworfen. Dabei hat er sich eine Querschnittlähmung zugezogen und ist seither auf den Rollstuhl und Krücken angewiesen.

Auf das Fliegen wollte Stefan deswegen nicht verzichten. Er baute sich einen Flugrollstuhl, mit dem er trotz seiner Behinderung paragliden kann.

Stefan Keller arbeitet als Coach und Gleitschirmlehrer.

Stefans Motivation

Meine Motivation ist vielfältig. Zum einen freue ich mich sehr auf die sportliche Herausforderung und die damit verbundene Möglichkeit an meine Grenzen zu gehen und diese wieder ein kleines bisschen zu versetzen. Zum andern möchte ich mit dem was ich tue andern Mut machen.
Ganz im Sinn von <<Mach mehr aus Dir.>>

 

Weiter möchte ich dem Rollstuhl zu einem besseren Image verhelfen, denn er ist ein sehr gutes Hilfsmittel, wenn man ihn - aus welchem Grund auch immer - braucht.

Und - last but not least - ist für mich der Wunsch, dass Solothurn zur rollstuhlgängigsten und barrierefreundlichsten Kantonshauptstadt der Schweiz wird, ein sehr zentrales Anliegen dieses Projekts. Ich erhoffe mir dadurch möglichst viel Signalwirkung auf andere Städte und die ganze Schweiz.

Stefan über sich

Ich habe den Anspruch an mein Leben, dass es spannend bleibt und bin getrieben von der Neugier, immer wieder Neues zu erleben und zu erfahren. Ab und zu stehe ich ganz fest auf dem Boden. Aber nur, um mir zu überlegen, wohin mich mein nächster Flug bringen soll und um die entsprechenden Vorbereitungen zu treffen, denn es gibt viel mehr „letzte Abenteuer„ als die Meisten denken.  

Was mir das Fliegen bedeutet:  

Fliegen, das ist die Liebe zum Gleitschirm, welcher genauso wenig nur aus Tuch und Leinen besteht, wie der Mensch aus Fleisch und Blut. Das ist aber auch die Weite des Horizonts, eine Erfüllung von Träumen und Hoffnungen, eine selbstbewusste Lebensverwirklichung. Jeder Flug erzählt mir eine eigene, ganz spezielle Geschichte. Aus meinem Leben, in mein Leben. Ich brauche nur die Sensibilität zu entwickeln, diese Geschichten zu hören und zu verstehen. Und ich bin ein ganz entscheidendes Stück weitergekommen mit mir und meiner Entwicklung.

Geboren bin ich am 29. April 1963. Ich habe eine 34-jährige Tochter, ein 33-jähriger Sohn, einen Schwiegersohn, eine Schwiegertochter und drei wundervolle Enkel.

Mein ursprünglicher Beruf ist Mechaniker mit diversen Weiterbildungen. Später wurde ich Fluglehrer und Performance-Trainer SHV/DHV/ÖAec. Und dann habe ich mich zum Diplom Systemischer Coach & Berater (CAS/ECA) und Diplom Systemischer Aufsteller (CAS/ECA) ausgebildet. Heute bin ich als Coach, Referent, Peer Counselor und Botschafter der Schweizer Paraplegiker-Stiftung tätig.

Meine Hobbys sind Fliegen, Bewegung, Kochen, Lesen, Kultur, Reisen und seit ein paar Wochen Banjo spielen.

www.stefankellercoaching.ch